Reisetipps für Familien mit Kindern in der amerikanische Hauptstadt – Teil 1: 1. – 5.
Washington DC ist für mich nicht nur eine Stadt, sondern ein Ort voller Faszination und Lebendigkeit, wo Politik, Geschichte und Kultur aufeinandertreffen und eine einzigartige Atmosphäre schaffen. Als Politikwissenschaftlerin liebe ich die Geschichte und den Geist dieser Stadt, wo so viele bedeutende Ereignisse stattgefunden haben und weiterhin stattfinden. Doch abseits der glanzvollen Fassaden des Capitols, Weißen Haus und der Monumente offenbart sich ein Washington, das so viel mehr ist als nur die Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Es ist eine Stadt, die pulsierend und vielfältig ist und die Menschen aus aller Welt zusammenbringt. Mit unseren Kindern haben wir entdeckt, wie viel Freude es macht, diese Stadt auf eine ganz neue Weise zu entdecken. Ganz besonders lieben wir es, uns auf den wunderschönen Spielplätzen unter die Familien aus aller Welt zu mischen.
In diesem Beitrag teile ich unsere persönlichen Top 10 für Washington DC mit Kindern:
1. National Mall – Ein Paradies für Familien: Die National Mall ist der perfekte Ort, um mit Kindern einen ganzen Tag stressfrei zu verbringen und sollte auf keiner Reise mit Kindern in der amerikanischen Hauptstadt fehlen. Die weitläufigen Grünflächen bieten genügend Raum zum Toben und Spielen, während die beeindruckenden Denkmäler und Gebäude Jung und Alt gleichermaßen faszinieren. Der Verkehr ist hier kein Problem, da keine Autos auf der Mall fahren.
Das Parken ist in Washington relativ unproblematisch, wenn man sich ein bisschen auskennt. So haben wir schon oft zwei, drei Blocks hinter dem Capitol einen schattigen Parkplatz in einer ruhigen Seitenstraße gefunden, wo man für mindestens zwei Stunden kostenfrei parken kann. Die Zeit reicht, um in aller Ruhe das Kapitol selbst, aber auch die beeindruckenden Gebäude des US Supreme Courts, der Library of Congress und den Blick über die ganze Mall, bis hinunter zum Lincoln Memorial zu genießen.
Extra Tipp: Im US Botanical Garden kann man sich nicht nur auf eine Jungle Wanderung begeben und sehen, wie Kaffeebohnen und andere exotische Gewächse wachsen. Auch die kostenlose und sehr saubere Toilette hat uns schon oft in der Not geholfen.
Ein besonderes Highlight, vor allem in den heißen Sommermonaten ist der Besuch der Mall am Abend, bei Sonnenuntergang. Da bieten sich nicht nur überwältigende Ausblicke, sondern auch angenehme Temperaturen, musikalische Einlagen und ein ganz besonderes Flair aus Einheimischen und Touristen aus aller Welt.
2. Der Smithsonian National Zoo – ein Stück Natur mitten in der Stadt: Eine Besonderheit an Washington ist, dass viele Museen zur „Smithsonian Institution“ gehören. Es handelt sich um eine Gruppe von Museen, Forschungseinrichtungen und Galerien, die der Bildung, Forschung und Verbreitung von Wissen dienen. Und dazu gehört auch der Zoo! Ohne Eintritt zu bezahlen, kann man hier nur einen kurzen Abstecher hin machen, oder den ganzen Tag verbringen. Ideal für Familien mit Kindern, die eine Reise in die amerikanische Hauptstadt planen. Ganz egal wie und wielange, ein Zoobesuch ist für die meisten Familien (und auch für uns) immer ein Highlight und auch in Washington sehr zu empfehlen. Besonders haben unseren Kindern übrigens die Panda Bären gefallen.
Weitere Infos, auch zu besonderen Veranstaltungen unter: https://nationalzoo.si.edu
3. Gravely Point – Flugzeuge zum Greifen nahe: Ein Highlight der etwas anderen Art und wahrscheinlich auch nicht in jedem Reiseführer zu finden, ist der Gravely Point. Streng genommen befindet er sich auch gar nicht in Washington, sondern auf der anderen Seite des Potomacs in Alexandria. Es handelt sich dabei um eine Wiese, die so dicht an der Start- und Landebahn des Reagan National Airport liegt, dass einem die Flugzeuge buchstäblich über den Kopf schwirren. Unsere Kinder, zwei kleine Flugzeugfans, finden das unheimlich toll und wir mussten im letzten Urlaub mehr als einmal dorthin fahren. Gerne haben wir uns unterwegs was zu essen besorgt und das ganze mit einem Picknick verbunden.
4. Air & Space Museum: Kleine Flugzeugfans kommen natürlich auch im Air & Space Museum voll auf ihre Kosten. Hier können Kinder und Erwachsene gleichermaßen die faszinierende Geschichte der Luft- und Raumfahrt erkunden. Spannend erklärt und oft interaktiv dargestellt erfährt man hier viel über Flugzeuge, Raumfahrzeuge und die atemberaubende Technologie, die die Menschheit in die Lüfte und darüber hinaus gebracht hat. Mit interaktiven Exponaten, Flugsimulatoren und echten Raumfahrzeugen bietet das Museum eine einzigartige Möglichkeit, Wissenschaft und Spaß zu verbinden. Ob junge Astronauten oder angehende Piloten, dieses Museum lässt die Träume vom Fliegen lebendig werden. Und das Beste daran: Der Eintritt ist, wie bei allen Smithsonian Institutionen, kostenlos!
5. Georgetown Cupcakes – wo Zuckerträume wahr werden: Wer viel erkundet, muss sich auch zwischendurch mal stärken. Zwar verstehen wir bis heute nicht, warum der Hype um die kleinen bunten Törtchen auch nach über 15 Jahren nicht nachzulassen scheint. Wenn man aber eine gute Zeit erwischt, kann man ohne langes Schlangestehen zwischen unendlich vielen Varianten auswählen. Für Groß und Klein ein Erlebnis und in unserem Fall auch hin und wieder ein Versprechen, um eine (aus Kindersicht) anstrengende oder langweilige Etappe durchzuhalten.
Wenn Ihr Tipps zum Übernachten mit Kindern sucht, schaut auch beim Beitrag „Unsere Top3 Airbnb Erfahrungen“ vorbei. Dort habe ich ein Stadthaus in Washington beschrieben.